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10 geheime und weniger geheime Fakten über mich

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Ich durfte einmal ein Fernsehinterview zu dem Thema geben: "Wie sage ich jemandem, dass er stinkt?"

Als mich 2022 RTL anrief und fragte, ob ich in einem Beitrag als Expertin für Kommunikation und Konflikte auftreten wolle, traute ich meinen Ohren kaum. Ich? Im Fernsehen? Was für eine Chance! Als ich das etwas spezielle Thema „Wie sage ich jemandem, dass er oder sie stinkt?“ hörte, war meine Begeisterung ehrlicherweise etwas gebremst, aber nach kurzem Zögern sagte ich zu. Wir drehten das Interview und ich war schließlich in einem Einspieler zu sehen. Ich dachte, es wäre der Beginn meiner Karriere und vieler weiterer Anfragen. Kurz: Dem war nicht so. Das kam erst später. Eine lustige und spannende Erfahrung war es trotzdem.

2

Ich bin zugezogene Berlinerin

2020 bin ich mit einer Freundin zusammen nach Berlin gezogen, wo ich seither sehr gerne lebe und arbeite. Auch wenn ich bis heute kein Yoga praktiziere. Ursprünglich stamme ich aus Rosenheim in Oberbayern, wo ich 1988 geboren bin. Ich bin gerne zu Besuch in der Heimat, verbringe dann Zeit mit meiner Familie, Freundinnen und Freunden dort und freue mich über die Berge und Brezen.

3

Kommunikation ist meine große Liebe

Sprechen ist für mich ein Schlüssel, um Verbindung zu schaffen. Ein gutes Gespräch bei einer guten Tasse Kaffee ist für mich pure Entspannung und einer der schönsten Wege, mich mit einem anderen Menschen zu verbinden. Ich liebe es, Geschichten zu erzählen, gemeinsam zu lachen, Themen (aus)zudiskutieren, mir Dinge von der Seele zu reden, aber auch zuzuhören, um Neues zu lernen. Wirklich zuzuhören – mit voller Aufmerksamkeit und um den anderen zu verstehen, nicht nur, um zu antworten. Und letztlich trifft das den Kern meiner Arbeit, denn ich bin davon überzeugt, dass im Dialog Lösungen, Erkenntnisse und Beziehungen entstehen.

4

Ich wollte Wissenschaftsjournalistin werden

Schon als Kind hatte ich große Freude an Kommunikation - sowohl am Sprechen als auch am Schreiben. In der Grundschule hatte ich beispielsweise ein Büchlein, in dem ich meine Lieblingswörter gesammelt habe. Studiert habe ich später aber etwas Naturwissenschaftliches: Biologie. Während meines Studiums in Regensburg entdeckte ich meine Freude für das Schreiben wieder. Ich habe für die Studierendenzeitschrift geschrieben und wollte Wissenschaftsjournalistin werden. Mich begeisterte der Gedanke, komplexe Themen so zu erklären, dass sie für alle verständlich sind. Auch wenn es anders gekommen ist: Ich schreibe immer noch gerne. Zum Beispiel mir die Dinge von der Seele.

5

Mein Werdegang als Wissenschaftlerin hilft mir bei Mediationen und Coachings

Nach dem Studium habe ich an der Technischen Universität München in Zellbiologie geforscht und promoviert. Ich bin ein sehr neugieriger Mensch und möchte Zusammenhänge verstehen, was beste Voraussetzungen für die Arbeit in der Forschung sind - aber auch für Mediation und Coaching! Denn es hilft mir, die richtigen Fragen zu stellen, solange, bis Zusammenhänge wirklich klar werden. Auch wenn ich nicht mehr in der Forschung arbeite, fachsimple ich immer noch sehr gerne über wissenschaftliche Themen und freue mich, wenn ich bei den passenden Gelegenheiten den Nerd in mir hervorholen kann.

6

Meine Zeit in der Forschung hat mich dazu inspiriert, mich damit zu beschäftigen, was ein gutes Arbeitsklima ausmacht

Als Doktorandin habe ich das Arbeitsumfeld in der Forschung als kompetitiv und streng hierarchisch wahrgenommen. Allzu oft wird mit Angst und Druck gearbeitet, worunter ich sehr gelitten habe. Und ich war überzeugt, dass Zusammenarbeit auch anders gehen kann, wertschätzend und auf Augenhöhe. Umso mehr freut es mich, dass ich heute Teams dabei unterstützen darf, genau so eine Arbeitsatmosphäre aufzubauen. Und ich bin mir sicher, dass es die Atmosphäre ist, in der Menschen zu ihrem vollen Potenzial aufblühen können.

7

Das Konzept der Gewaltfreie Kommunikation hat meine Einstellung zum Leben verändert – auch wenn ich meine Schwierigkeiten mit dem Begriff „gewaltfrei“ habe

Eine Freundin schenkte mir vor vielen Jahren das Buch „Konflikte lösen durch gewaltfreie Kommunikation“  von Gabriele Seils und dem Begründer der GfK, Marshall B. Rosenberg. Ich war begeistert. Begeistert von dem Konzept, bewusster und dadurch verbindender zu kommunizieren. Aber auch von der Einstellung zum Leben, die der GfK zugrunde liegt, einer Haltung basierend auf Empathie, Achtsamkeit und einer Begegnung auf Augenhöhe. Diese Prinzipien haben mein Verständnis von Kommunikation und zwischenmenschlichen Beziehungen tiefgreifend verändert. Dem Buch folgten viele Weiterbildungen und heute vermittle ich selbst die Prinzipien der GfK in Workshops und die Haltung prägt meine Arbeit als Mediatorin und Coachin. Mit dem Begriff „gewaltfrei“ kann ich mich allerdings bis heute nicht anfreunden und spreche lieber von einer verbindenden, bedürfnisorientierten Art der Kommunikation.

8

„Ja, ich bin ein Hippie, nur kein‘ Bock mich so anzuziehen“*

Als Kind habe ich „Rettet die Wale“ Plakate in der Nachbarschaft aufgehängt, und als Erwachsene begann ich, einen konsum- und müllreduzierten Lebensstil zu führen - Nachhaltigkeit ist ein Herzensthema von mir. Daher entschied ich mich, nach meiner Zeit in der Forschung in die Nachhaltigkeitsbranche zu wechseln und als Nachhaltigkeitsberaterin zu arbeiten. Zunächst in einer mittelständischen Beratung, später bei dem internationalen Beratungskonzern Accenture. Heute liegt mein Fokus als Team-Coachin auf Teams in der Nachhaltigkeitsbranche und es freut mich, dass ich so indirekt weiterhin einen Beitrag für die Umwelt leisten kann.

*Dieses Zitat stammt aus dem Song „Liebe“ von  Moop Mama

9

Ich liebe Musik

Auch wenn ich selbst keine aktive Musikerin mehr bin: Ich liebe Musik! Ich höre fast ständig Musik, ich tausche mich unglaublich gerne mit Menschen über Musik aus und ich gehe wahnsinnig gerne auf Konzerte. Ich liebe das Gefühl, wenn ich nach einem guten Konzert beschwingt nach Hause gehe. Eines meiner meist gehörtesten Alben einer meiner allerliebsten Bands: El Camino von den Black Keys.

10

Die Selbstständigkeit als Mediatorin und Coachin hat sich Schritt für Schritt entwickelt

Als sehr kommunikativer Mensch wuchs in mir während meiner Doktorandenzeit der Wunsch, etwas mit Kommunikation zu machen, etwas „mit Menschen“. Aus dem Bauch heraus entschied ich mich, eine Ausbildung zur Mediatorin zu absolvieren. Um zu lernen, Menschen durch ein Gespräch (wieder) zusammenzubringen. „Des basschd zu dir!“, sagte mein Doktorvater im schönsten Schwäbisch.


Die Ausbildung hat mich begeistert, und es war der Startschuss für mehr. Was zunächst als kleines Projekt nebenbei begann, entwickelte sich zur nebenberuflichen Selbstständigkeit. Dann wollte ich lernen, auch Einzelpersonen in Konfliktsituationen zu unterstützen, und entschloss mich, eine Ausbildung zur systemischen Coachin zu machen. Schritt für Schritt fand ich immer mehr meinen Platz und fasste schließlich den Entschluss, mich vollends selbstständig zu machen. Von meinem Umfeld habe ich von Anfang an viel Unterstützung erfahren, und ich konnte mir vor allem in der Anfangszeit ein tolles Netzwerk aufbauen, wofür ich immer noch sehr dankbar bin.

Und noch ein Bonus:

Ich habe großen Respekt vor meinen Klientinnen und Klienten

Wir bringen oft viel Zeit und Energie auf, um Konflikte zu ignorieren oder nicht anzusprechen. Beispielsweise weil wir eine Konfrontation als unangenehm empfinden und potenzielle Ablehnung scheuen. Den Schritt zu wagen erfordert Mut – Mut, der belohnt wird mit dem Gefühl, für sich eingestanden zu haben und mit der Chance, wirklich verstanden zu werden und eine langfristige, nachhaltige Lösung zu finden. Ähnlich verhält es sich mit Mediation und Coachings: Mutig werden die Ärmel hochgekrempelt, Themen werden angegangen. Dieser Mut der Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten darf, begeistert und inspiriert mich jedes Mal aufs Neue.

Dazu, ein paar Fakten über mich aufzuschreiben, hat mich die Website von Beatrix Schwarzbach  inspiriert. Beatrix gibt in Berlin Rhetorik-Trainings für Frauen. Es lohnt sich auch, einen Blick auf ihre, wie ich finde, sehr tollen Blog-Artikel zum Thema Rhetorik und Sprache zu werfen.

Lass uns in Kontakt kommen!

Hast du Fragen oder möchtest du mich kennenlernen? Ich freue mich, mit dir ins Gespräch zu kommen. Schreib mir gerne unverbindlich eine E-Mail oder ruf mich einfach an.

Ich freue mich von dir zu hören!

Dr. Martina Kolb
Mediatorin und systemische Coachin

mail@martina-kolb.de
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